Bulgarien steht als Land an der EU-Außengrenze und als Teil der sog. "Balkanroute" in der Migrationspolitik unter besonderem Druck. Einerseits ist die europäische Erwartung an eine Sicherung der EU-Außengrenze hoch, andererseits sind die Mittel gering, die der Staat für diese Sicherung aufwenden kann. Es existieren Ressentiments gegenüber Zuwanderinnen und Zuwanderern, was sowohl an einer verbreiteten Islamophobie liegt, zum anderen auch an der schlechten wirtschaftlichen Situation vieler Bulgaren und Bulgarinnen, die Konkurrenz um die wenigen staatlichen Mittel fürchten. Integrationspolitische Konzepte werden kaum diskutiert. Dies betrifft auch in Bulgarien ansässige ethnische Minderheiten, insbesondere die Roma.
Die FES entwickelt mit ihren bulgarischen Partnern Konzepte zur besseren Integration von Minderheiten, Zuwanderern und Zuwanderinnen, insbesondere auch im Arbeits- und Bildungsbereich und speist durch Dialog europäische "Best pratice"-Beispiele in den politischen Diskurs ein.
Unsere Partner sind u.a. die Union der bulgarischen Lehrer bei KNSB, Amalipe, Center fort the Study of Democracy. Das Nationale Jugendforum und KT Podkrepa.
Mehr über unsere Partner erfahren:
Union der bulgarischen Lehrer bei KNSB
Amalipe
Center fort the Study of Democracy
Nationales Jugendforum
KT Podkrepa